Die Toten Hosen - Walter November - Ein Interview lyrics | LyricsFreak
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Walter November - Ein Interview Lyrics

Die Toten Hosen – Walter November - Ein Interview Lyrics

„Vor mir sitzt Walter November
Früher einmal in den Anfangstagen der Toten Hosen Gitarrist bei uns
Bis er dann ungefähr bei Nacht und Nebel, Hals über Kopf die Band verlassen hat
Walter, was war los damals? Warum bist du bei uns damals ausgestiegen?“

„Ja, pass auf, ich bin zu den Zeugen Jehovas gegangen
Aus einem Grund, weil ich wollte immer wieder Ruhe haben
Ganz normale Leute kennen lernen
Und da fiel mir ein, dass die Zeugen Jehovas das beste Publikum für mich sind
Da kann ich die beste Show machen
Ok, ich hab mich dann bisschen verrechnet, sozusagen
Bin auch nur ein Jahr dageblieben
Das, der Grund war einfach, da muss man eben mit „Wachturm“ und der „Wache“ auf der Straße stehen
Und äh, oder zum Beispiel die Leute von Haus zu Haus besuchen
Ganz viel fremde Leute anquatschen und über die Bibel sprechen
Und deswegen bin ich nur ein Jahr dageblieben“

„Als du damals zu den Zeugen Jehovas gegangen bist
Kann ich mich erinnern, hast du deine sämtlichen Punkrockplatten zerhackt
Äh, war das nicht einer der größten Fehler deines Lebens?“

„Ne, ich stand dazu, weil
Wenn man zu 'ner Sache, wenn man 'ne Sache aufhört
Dann muss man, und 'ne neue Sache anfängt
Dann muss man 'n Schlussstrich ziehen
Und ich bin da 'n bisschen extrem, denk ich mir
Ich musste jetzt nicht von den Zeugen Jehovas aus meine Platten kaputtschlagen
Nur ich hab, äh, ich wollte ein ganz anderes Leben anfangen
Aber, ok, im Nachhinein denke ich mir
‚Ich hab den Schritt gemacht, bereu' den auch nicht
Aber schade um die Platten‘“
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